Von der Theorie zur Praxis - Benis erste Monate als Auszubildender für Fachinformatiker

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Hi, ich bin Beni und im September 2023 startete ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei TRITUM. Nach einigen Umwegen im Studium suchte ich nach etwas Praktischem, bei dem ich meine Programmierkenntnisse von Anfang an sinnvoll nutzen und vertiefen kann. Warum ich mich für die Ausbildung bei TRITUM entschied, erfährst du in dieser News.

Mein Weg zu TRITUM

2018 begann ich nach meinem Abitur das Studium der Elektrotechnik. Zweifel daran, ob das der richtige Studiengang für mich war, hatte ich von Beginn an, doch die Grundlagenmodule machten mir keine größeren Schwierigkeiten und der für mich größte Motivator des Studierendenlebens - die sozialen Kontakte - hielten mich am Ball. Diese verschwanden allerdings mit der Umstellung auf Online-Lehre während der Corona-Pandemie und ich entschied mich, den Studiengang zu Informatik zu wechseln, da die Programmierung mir bisher am meisten Spaß machte. 

Dass ich dort mehr Programmieren würde, als während des Elektrotechnik-Studiums war jedoch eine Fehleinschätzung und ich fühlte mich mit der vielen, trockenen Theorie überladen. Schlussendlich habe ich mich also für eine Berufsausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung entschieden.

Bewerbung bei TRITUM

Ich bewarb mich bei einigen Unternehmen, und machte die Erfahrung, dass Formulierungen wie “innovative und agile Arbeitskultur", “dynamisches Team" und “flache Hierarchien" nicht immer so gelebt werden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dementsprechend vorsichtig las ich Björns erste Mail, in der er mich zu einem Gespräch in “chilliger Atmosphäre" einlud. Direkt im Bewerbungsgespräch bemerkte ich aber, dass all die Versprechungen, die zur angenehmen Arbeitsatmosphäre beitragen sollen, hier bei TRITUM tatsächlich gelebt werden. Während des Vorstellungsgesprächs mit Björn erwischte ich mich dabei, es eher mit einem entspannten Treffen zu vergleichen, anstelle eines formellen Gesprächs. Als schlussendlich eine kurze Recherche auf kununu nur Positives über TRITUM zutage förderte, stand für mich fest: hier will ich hin!

Erste Aufgaben & Teamrotation

Zusammen mit Spencer, der ebenfalls im ersten Lehrjahr ist, begann nun die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und wir starteten mit unserer Teamrotation. Um das ganze Portfolio der Kompetenzen von TRITUM kennenzulernen, war Spencer als erstes in Team Dandelion und ich im Team craXel.

Bevor wir allerdings tatsächlich unsere Teams unterstützen konnten, bestand unsere erste Aufgabe darin, unseren Arbeitsplatz einzurichten. Für die Wahl des Betriebssystems zum Beispiel gab es eine Empfehlung, doch solange gewisse Vorgaben zu Sicherheit und Funktionalität eingehalten werden, ist bei TRITUM kein spezielles Betriebssystem vorgeschrieben. Da ich mich schon früher für Linux interessiert hatte, mich aber persönlich noch nicht traute, es im täglichen Betrieb zu nutzen, konnte ich hier direkt schon einen Nutzen für mein Privatleben ziehen.

Für mich ging es danach weiter mit der Dokumentation des Verschlüsselungsvorgangs meiner Festplatte während der Ubuntu-Installation. Diese Aufgabe fühlte sich sehr sinnstiftend an, da diese Dokumentation auch für zukünftige Azubis und Kolleg:innen einen Mehrwert bietet.

Erste Programmiereinsätze

Durch meine Vorkenntnisse aus Schule und Studium konnte ich auch schon in meiner zweiten Woche bei der Entwicklung von End-to-End Tests am IQTIG-Projekt unterstützen und dabei in die Workflows der Dev-Teams schnuppern. Etwas mehr zum Team craXel passend bestand eine weitere meiner Aufgaben darin, den Workflow des internen Helpdesks zu automatisieren. Dies ermöglicht in Zukunft den Qualitätsmanager:innen ein effizienteres Arbeiten.

Theoretische Ausbildung

Die theoretische Ausbildung findet im Staatlichen Berufsschulzentrum Hermsdorf statt. Dort verbringen wir 2 Wochen nach in der Regel jeweils 6 Wochen bei TRITUM und beschäftigen uns mit den theoretischen Inhalten der Fachinformatiker:innen-Ausbildung.

Wenn wir Unterstützung bei bestimmten Inhalten benötigen, nimmt sich unser Ausbilder Johannes Zeit, uns alles in Ruhe zu erklären. Zudem haben wir die Möglichkeit, Themen im Betrieb zu vertiefen, falls wir das Gefühl haben, sie nicht vollständig verstanden zu haben.

Ausblick - Team Dandelion

Nach dem ersten Berufsschulturnus im neuen Kalenderjahr haben Spencer und ich im Zuge der Teamrotation die Teams getauscht, sodass wir die jeweils andere Seite noch einmal kennenlernen konnten. So bekomme ich nun einen Einblick in das Veranstaltungsmanagement, Kampagnenplanung und Kreation von Content sowie die redaktionelle Pflege verschiedener Content Management Systeme, wie z.B. TYPO3, TYPO3 Homepage Baukasten und Drupal.

Doch obwohl auch Team Dandelion kein klassisches Entwicklungsteam ist, werden auch hier meine Kenntnisse der Programmierung gefördert. So kann ich zum Beispiel HTML und CSS-Anpassungen vornehmen, wo die Themes der verwendeten Content Management Systeme nicht flexibel genug sind. Doch auch die entwicklungsferneren Aufgaben, finde ich sehr interessant. So bekomme ich schon einmal einen Einblick in die Probleme, die Nutzer:innen mit den Produkten haben können, an deren Entwicklung ich später mal beteiligt sein werde.

Aktuell gehört es zu meinen Aufgaben, Inhalte zu kreieren. Von der Ideenfindung bis zur Veröffentlichung auf Social-Media-Kanälen lerne ich dabei, wie wir bei TRITUM Content-Erstellung handhaben, Texte erschaffen und lektorieren und wie wir Grafiken und Videos designen. Außerhalb von Team craXel, wo Johannes als Ausbilder sowohl für Themen aus der Berufsschule als auch für Aufgaben bei TRITUM mein Ansprechpartner war, stehen mir hier die Qualitätsmangerinnen Luise und Paula zur Seite.

Im Sommer geht es dann zu den Dev-Teams.

Mein Fazit

Meine Reise zu TRITUM führte über Umwege, aber ich bin dankbar, dass mich mein Weg mich hierhergeführt hat. Die entspannte Atmosphäre und die Möglichkeit, an sinnstiftenden Projekten mitzuwirken, sind tägliche Motivationsquellen für mich. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase durfte ich meine ersten Erfahrungen in einem kollegialen Umfeld sammeln. Vom ersten Moment an wurde ich herzlich aufgenommen und fand immer einen Ansprechpartner:in für meine Fragen. Die Mischung aus Professionalität und Persönlichkeit schafft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und sozialer Interaktion. So ist auch Raum für einen gesunden, kollegialen Humor, der das Arbeitsumfeld auflockert.

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